Aus: Ausgabe vom 06.04.2013, Seite 12 / Feuilleton
Romanistan in Kreuzberg
Unter dem Stichwort »Romanistan« fördert die EU seit einigen Jahren selbstorganisierte Roma-Kultur in Wien, Barcelona und Berlin. Am Samstag werden unter diesem Dach in Kreuzberg eine Konferenz und ein Konzert veranstaltet. Ausgangspunkt ist die Frage, wie Roma zu Protagonisten ihrer Kultur werden könnten, die einer »Zwangsfolklorisierung« unterliege. Von 10 bis 17 Uhr wird in den Räumen der Neuen Gesellschaft für Bildende Kunst (NGBK, Oranienstr. 25) diskutiert. Teilnehmer sind der Neusser Theaterregisseur Rahim Rurhan, die Hamburger Soziologin Ines Busch, der Belgrader Musikprofessor Ismet Jasarevic, der Berliner Galerist Moritz Pankok und einige mehr, darunter der Wiener Musiker Harri Stojka, der mit vielen anderen ab 21 Uhr bei einem »Festival der Musik der Unterdrückten« im gegenüberliegenden SO 36 auftreten wird. Hier soll spätestens klar werden, was Sinti-Jazz mit Indien zu tun hat. (jW)
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