Aus: Ausgabe vom 06.04.2013, Seite 7 / Ausland
Muslime töteten Buddhisten
Medan. Mehrere Muslime aus Myanmar haben acht buddhistische Landsleute in Indonesien zu Tode geprügelt, nachdem sie von den ethnischen Unruhen zwischen den Religionsgruppen in ihrer Heimat erfahren hatten. Zu dem Angriff kam es in der Nacht zum Freitag in einem Auffanglager für Einwanderer in der Provinz Nordsumatra, wie die Polizei mitteilte. Zuvor hatten die Angreifer demnach Bilder von den tödlichen Zusammenstößen zwischen Muslimen und Buddhisten sowie von brennenden Häusern in Myanmar gesehen. Bei den Auseinandersetzungen in dem Lager wurden 15 weitere Menschen verletzt. Die religiös motivierten Unruhen, bei denen mindestens 43 Menschen starben, waren vor zwei Wochen in der Stadt Meiktila ausgebrochen. Ganze Stadtviertel und mehrere Moscheen gingen dort in Flammen auf. Mehr als 12000 Menschen flohen nach Angaben der UNO aus der Stadt, über die der Ausnahmezustand verhängt wurde. (AFP/jW)
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