Aus: Ausgabe vom 06.04.2013, Seite 2 / Inland
BND checkt Millionen Mails: Ausbeute gering
Berlin. Der Bundesnachrichtendienst hat 2011 fast 2,9 Millionen E-Mails und SMS wegen des Verdachts auf Terrorismus, Waffen- oder Menschenhandel überprüft. Das geht aus einem Bericht des Parlamentarischen Kontrollgremiums des Bundestages hervor, der am Freitag bekannt wurde. Demnach stieß der Auslandsgeheimdienst bei seiner Suche nur in 290 Fällen auf »nachrichtendienstlich relevantes Material«. Die innenpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion Die Linke rechnete daraufhin aus, in 99,99 Prozent der Fälle habe der Geheimdienst »ohne jeden Grund wichtige Grundrechte verletzt.« (dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
»Wer das System kritisiert, wird eliminiert«
vom 06.04.2013 -
Prügelvorwurf beschäftigt Arbeitsgericht
vom 06.04.2013 -
Ausnahmsweise mit Socken
vom 06.04.2013 -
Amazon lehnt Tarif ab
vom 06.04.2013 -
»Engpaß ist das Geld«
vom 06.04.2013