Aus: Ausgabe vom 08.04.2013, Seite 1 / Inland
Geheimdienstquelle half bei NSU-Flucht
Hamburg. Beim Abtauchen der mutmaßlichen NSU-Rechtsterroristen 1998 ist einem Bericht des Spiegel zufolge eine Quelle des Thüringer Verfassungsschutzes beteiligt gewesen. Wie das Hamburger Magazin am Sonntag berichtete, half ein sogenannter Gewährsmann des Geheimdienstes, den auf dem Weg in ein Chemnitzer Versteck offenbar mit einer Panne liegengebliebenen Fluchtwagen wieder zurück nach Thüringen zu bringen.
In einer Vernehmung habe der als »Alex« geführte Verfassungsschutzhelfer angegeben, im Auftrag des mutmaßlichen NSU-Unterstützers Ralf W. das Pannenfahrzeug aus Sachsen abgeholt zu haben. Obwohl ihn ein Verfassungsschützer später auf genau diesen Vorfall ansprach, verschwieg »Alex« den »kameradschaftlichen Dienst«, heißt es im Spiegel-Bericht. Den Angaben zufolge hatte der Verfassungsschutz den Mann 1996 in der Haft angeworben. (jW)
In einer Vernehmung habe der als »Alex« geführte Verfassungsschutzhelfer angegeben, im Auftrag des mutmaßlichen NSU-Unterstützers Ralf W. das Pannenfahrzeug aus Sachsen abgeholt zu haben. Obwohl ihn ein Verfassungsschützer später auf genau diesen Vorfall ansprach, verschwieg »Alex« den »kameradschaftlichen Dienst«, heißt es im Spiegel-Bericht. Den Angaben zufolge hatte der Verfassungsschutz den Mann 1996 in der Haft angeworben. (jW)
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