Aus: Ausgabe vom 09.04.2013, Seite 1 / Inland
Amazon droht weiterer Streik
Fulda. Amazon droht auch am Standort Bad Hersfeld ein Streik der Belegschaft. Der Internetversandhändler lehne die Aufnahme von Tarifverhandlungen weiter ab, die Fronten seien verhärtet, berichtete die Gewerkschaft ver.di am Montag nach einem Gespräch mit dem Unternehmen in Fulda. Bad Hersfeld ist der größte deutsche Unternehmensstandort. In der Vorwoche hatte bereits die Belegschaft in Leipzig bei einer Urabstimmung Streiks zugestimmt – erstmals in Deutschland.
Ver.di kündigte an, im Lauf des Aprils werde nun eine Urabstimmung vorbereitet. Die Gewerkschaft sei zuversichtlich, die Arbeits- und Einkommensbedingungen der 3200 Beschäftigten mit den Mitteln des Arbeitskampfes verbessern zu können, sagte ein ver.di-Vertreter. Am Dienstag sollen die Beschäftigten der beiden Versandcenter in Bad Hersfeld über die Haltung des Unternehmens informiert werden. (dpa/jW)
Ver.di kündigte an, im Lauf des Aprils werde nun eine Urabstimmung vorbereitet. Die Gewerkschaft sei zuversichtlich, die Arbeits- und Einkommensbedingungen der 3200 Beschäftigten mit den Mitteln des Arbeitskampfes verbessern zu können, sagte ein ver.di-Vertreter. Am Dienstag sollen die Beschäftigten der beiden Versandcenter in Bad Hersfeld über die Haltung des Unternehmens informiert werden. (dpa/jW)
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