Aus: Ausgabe vom 01.07.2013, Seite 6 / Ausland
Petrocaribe gegen Armut
Managua. In Managua ist am Samstag das VIII. Gipfeltreffen von Petrocaribe zu Ende gegangen. Die Delegationen von 20 Mitgliedsländern vereinbarten bei der Tagung neue Schritte für eine gemeinsame Wirtschaftsentwicklung und weitere Investitionen in Bildung, Gesundheitsversorgung und die Lebensmittelversorgung. Im Mittelpunkt müsse die Beseitigung der Armut in Zentralamerika und der Karibik stehen, forderte Venezuelas Präsident Nicolás Maduro.
Boliviens Präsident Evo Morales, der als Ehrengast an dem Treffen teilnahm, kritisierte das Verhalten »einiger südamerikanischer Länder« – gemeint war Kolumbien –, die Abkommen mit der NATO anstreben. Diese sei jedoch »ein Synonym für Krieg, Tod und Invasionen« . Er schlug vor, die von Petrocaribe vereinbarte wirtschaftliche Zusammenarbeit durch eine gemeinsame Zusammenkunft mit der antiimperialistischen Allianz ALBA weiter voranzutreiben.
Petrocaribe ist eine 2005 auf Initiative Venezuelas gegründete Wirtschaftsgemeinschaft. In deren Rahmen liefert Caracas den Staaten Zentralamerikas und der Karibik Erdöl zu Vorzugspreisen. Zudem zahlt Venezuela für jedes gelieferte Barrel 50 Cent in einen sozialen Hilfsfonds ein. (jW)
Boliviens Präsident Evo Morales, der als Ehrengast an dem Treffen teilnahm, kritisierte das Verhalten »einiger südamerikanischer Länder« – gemeint war Kolumbien –, die Abkommen mit der NATO anstreben. Diese sei jedoch »ein Synonym für Krieg, Tod und Invasionen« . Er schlug vor, die von Petrocaribe vereinbarte wirtschaftliche Zusammenarbeit durch eine gemeinsame Zusammenkunft mit der antiimperialistischen Allianz ALBA weiter voranzutreiben.
Petrocaribe ist eine 2005 auf Initiative Venezuelas gegründete Wirtschaftsgemeinschaft. In deren Rahmen liefert Caracas den Staaten Zentralamerikas und der Karibik Erdöl zu Vorzugspreisen. Zudem zahlt Venezuela für jedes gelieferte Barrel 50 Cent in einen sozialen Hilfsfonds ein. (jW)
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