Aus: Ausgabe vom 01.07.2013, Seite 1 / Ausland
Moskau entscheidet über Snowden
Quito. Der ecuadorianische Präsident Rafael Correa hat die Verantwortung über das weitere Schicksal des früheren US-Geheimdienstmitarbeiters Edward Snowden Rußland zugewiesen. Um Snowdens Asylantrag bearbeiten zu können, müsse dieser sich auf ecuadorianischem Boden befinden, sagte Correa am Samstag abend dem Privatsender Oromar. »Derzeit aber liegt die Lösung, sein weiteres Reiseziel, in den Händen der russischen Behörden.« Er bekräftigte, sein Land könne nichts für die derzeitige Situation.
Der Staatschef hatte am Samstag mitgeteilt, daß US-Vizepräsident Joe Biden mit ihm telefoniert habe. Biden habe ihn in dem Gespräch am Freitag »in knapper Form« informiert, daß die USA von Ecuador die Ablehnung des Asylantrags Snowdens erwarteten. Der Präsident habe den US-Politiker daraufhin daran erinnert, daß Washington mehreren von der ecuadorianischen Justiz gesuchten Flüchtigen Asyl gewährt habe. (AFP/jW)
Der Staatschef hatte am Samstag mitgeteilt, daß US-Vizepräsident Joe Biden mit ihm telefoniert habe. Biden habe ihn in dem Gespräch am Freitag »in knapper Form« informiert, daß die USA von Ecuador die Ablehnung des Asylantrags Snowdens erwarteten. Der Präsident habe den US-Politiker daraufhin daran erinnert, daß Washington mehreren von der ecuadorianischen Justiz gesuchten Flüchtigen Asyl gewährt habe. (AFP/jW)
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