Aus: Ausgabe vom 09.07.2013, Seite 12 / Feuilleton
Fällig gestellt
Neues vom Rechtsstreit um Suhrkamp: Der Verlag hat seine Berufung gegen ein Frankfurter Urteil vom März zurückgenommen, demzufolge er dem Minderheitsgesellschafter Hans Barlach für 2010 einen Gewinnanteil von 2,2 Millionen Euro auszahlen müßte. Verlagssprecherin Tanja Postpischil bestätigte am Montag einen entsprechenden Bericht der Süddeutschen. Barlach, der mit 39 Prozent beteiligt ist, hatte einen »Rangrücktritt« für seine Forderung erklärt. Deshalb sehe die Geschäftsführung keine Veranlassung mehr für das Berufungsverfahren, sagte Postpischil, und bestätigte im nächsten Atemzug, daß die Familienstiftung von Ulla Unseld-Berkéwicz, die 61 Prozent der Anteile hält, ihre eigenen Gewinnforderungen für 2010 und 2011 fällig gestellt hat. Dieses »Fälligstellen« von mehr als fünf Millionen Euro könnte Suhrkamp zahlungsunfähig machen. (dpa/jW)
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