Aus: Ausgabe vom 12.07.2013, Seite 16 / Sport
Handball: Empor Rostock, empor!
Rostock. Der HC Empor Rostock wähnt sich als schlafender Handballriese kurz vor dem Erwachen. Zum Jahresende will der Zweitligist, der zu DDR-Zeiten Serienmeister und Europapokal-Champion war, am Werftdreieck den Bau einer neue Arena beginnen lassen. Mit Kosten von zwölf bis 14 Millionen Euro wird nach Informationen der Ostseezeitung gerechnet.
Das »Jugend- und Sportcentrum HC Empor« – so der Arbeitstitel – soll angeblich ohne Subventionen finanziert werden. »Wir wollen es mit privaten Investoren schaffen, dann sind wir bei der Gestaltung des Projektes unabhängiger«, erklärte Empor-Präsident Jens Gienapp.
In die derzeitige Spielstätte des HC passen nur etwa 700 Zuschauer. Die Stadthalle für die meisten Heimspiele zu groß – dort haben 4000 Zuschauer Platz. Die Miete wäre wohl auch unverhältnismäßig hoch. Die neue Halle soll architektonisch an die Arena des FC Bayern München erinnern – ohne wie diese bei Heimspielen in den Vereinsfarben zu leuchten. »Das wird wohl nichts, ansonsten aber ist die Allianz-Arena ein Vorbild«, bestätigte Gienapp. »Wir wollen eine Halle, die auf uns zugeschnitten ist.« Ende 2014 soll die 2500-Mann-Arena nach seinen Plänen bezugsfertig sein.
Mittelfristig will der Präsident für eine Verdoppelung des Saisonetats sorgen. Die Zielvorgabe des Empor-Trainers Rastislav Trtik läßt das auch nötig erscheinen: »Es ist kein Geheimnis, daß ich unbedingt in die erste Bundesliga zurückwill – und ich möchte Empor mitnehmen. Aber dafür brauchen wir weit bessere Bedingungen, als wir sie jetzt haben, wobei das Hallenproblem an erster Stelle steht.«
Empor ist zusammen mit dem SC Magdeburg Rekordmeister der DDR (jeweils zehn Titel) und alleiniger Rekord-DDR-Pokalsieger (siebenmal). 1979 verloren die Hanseaten das Finale im Europapokal der Landesmeister gegen den VfL Gummersbach. 1982 gelang der Triumph im Europapokal der Pokalsieger sowie der Gewinn der Klub-EM. (sid/jW)
Das »Jugend- und Sportcentrum HC Empor« – so der Arbeitstitel – soll angeblich ohne Subventionen finanziert werden. »Wir wollen es mit privaten Investoren schaffen, dann sind wir bei der Gestaltung des Projektes unabhängiger«, erklärte Empor-Präsident Jens Gienapp.
In die derzeitige Spielstätte des HC passen nur etwa 700 Zuschauer. Die Stadthalle für die meisten Heimspiele zu groß – dort haben 4000 Zuschauer Platz. Die Miete wäre wohl auch unverhältnismäßig hoch. Die neue Halle soll architektonisch an die Arena des FC Bayern München erinnern – ohne wie diese bei Heimspielen in den Vereinsfarben zu leuchten. »Das wird wohl nichts, ansonsten aber ist die Allianz-Arena ein Vorbild«, bestätigte Gienapp. »Wir wollen eine Halle, die auf uns zugeschnitten ist.« Ende 2014 soll die 2500-Mann-Arena nach seinen Plänen bezugsfertig sein.
Mittelfristig will der Präsident für eine Verdoppelung des Saisonetats sorgen. Die Zielvorgabe des Empor-Trainers Rastislav Trtik läßt das auch nötig erscheinen: »Es ist kein Geheimnis, daß ich unbedingt in die erste Bundesliga zurückwill – und ich möchte Empor mitnehmen. Aber dafür brauchen wir weit bessere Bedingungen, als wir sie jetzt haben, wobei das Hallenproblem an erster Stelle steht.«
Empor ist zusammen mit dem SC Magdeburg Rekordmeister der DDR (jeweils zehn Titel) und alleiniger Rekord-DDR-Pokalsieger (siebenmal). 1979 verloren die Hanseaten das Finale im Europapokal der Landesmeister gegen den VfL Gummersbach. 1982 gelang der Triumph im Europapokal der Pokalsieger sowie der Gewinn der Klub-EM. (sid/jW)
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