Aus: Ausgabe vom 26.07.2013, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Griechen ziehen wieder Geld ab
Athen. Unternehmen und Privatleute ziehen wieder Geld von ihren Konten in Griechenland ab. Die Einlagen schrumpften im Juni um 0,5 Prozent auf 162,65 Milliarden Euro, wie die Zentralbank am Donnerstag in Athen mitteilte. Grund dafür könnten sinkende Einkommen sein, weshalb viele Griechen an ihre Ersparnisse müssen. Denn die verfügbaren Einkommen fielen im ersten Quartal um 6,2 Prozent, nachdem sie zwischen 2009 und 2012 bereits real um 30 Prozent eingebrochen waren.
Die griechischen Banken hatten wegen der Schuldenkrise seit 2009 rund 90 Milliarden Euro oder ein Drittel ihrer Einlagen verloren, weil Kunden ihr Geld aus Angst vor einem Euro-Austritt des Landes abzogen. Mehr als 17 Milliarden Euro flossen seit Juni 2012 wieder zurück.
(Reuters/jW)
Die griechischen Banken hatten wegen der Schuldenkrise seit 2009 rund 90 Milliarden Euro oder ein Drittel ihrer Einlagen verloren, weil Kunden ihr Geld aus Angst vor einem Euro-Austritt des Landes abzogen. Mehr als 17 Milliarden Euro flossen seit Juni 2012 wieder zurück.
(Reuters/jW)
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