Aus: Ausgabe vom 02.08.2013, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Pharmariesen mit Gewinnrückgängen
Paris/London. Die traditionellen Pharmakonzerne leiden zunehmend an der Konkurrenz durch preisgünstigere Nachahmermedikamente. Beim französischen Sanofi-Konzern sei das zweite Quartal »schwierig« gewesen, klagte Unternehmenschef Christopher Viehbacher am Donnerstag und kassierte die bisherige Prognose für das Gesamtjahr. Der Gewinn sackte um rund 62 Prozent auf 444 Millionen Euro weg, wie die Firma in Paris mitteilte. Die Umsatzausfälle wegen verlorener Patente summierten sich im Quartal auf rund 480 Millionen Euro.
Ähnlich sah es beim britischen Konkurrenten AstraZeneca aus. Unter dem Strich sank der Überschuß von April bis Juni um die Hälfte auf 823 Millionen US-Dollar (620 Millionen Euro) ein, wie der Pharmakonzern in London mitteilte. Auslaufende Patentrechte für ehemalige Kassenschlager wirken sich somit negativ auf die Bilanzen der Hersteller aus. Generika-Produzenten können die Arzneimittel dann zu viel günstigeren Preisen anbieten. (dpa/jW)
Ähnlich sah es beim britischen Konkurrenten AstraZeneca aus. Unter dem Strich sank der Überschuß von April bis Juni um die Hälfte auf 823 Millionen US-Dollar (620 Millionen Euro) ein, wie der Pharmakonzern in London mitteilte. Auslaufende Patentrechte für ehemalige Kassenschlager wirken sich somit negativ auf die Bilanzen der Hersteller aus. Generika-Produzenten können die Arzneimittel dann zu viel günstigeren Preisen anbieten. (dpa/jW)
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