Bundesanwalt kritisiert Richter

München. Der seit Jahren gegen seinen Willen in der bayerischen Psychiatrie untergebrachte Gustl Mollath hat Unterstützung von Generalbundesanwalt Harald Range erhalten. Wie die Süddeutsche Zeitung am Wochenende berichtete, übte Range in einer Stellungnahme an das Bundesverfassungsgericht scharfe Kritik an einer Entscheidung des Oberlandesgerichtes (OLG) Bamberg. Das hatte im August 2011 die weitere Unterbringung Mollaths in der Psychiatrie angeordnet.

Die Bamberger Richter hätten »nicht hinreichend belegt und konkretisiert«, weshalb von Mollath nach wie vor eine Gefahr ausgehe, heißt es laut SZ in der Stellungnahme. (AFP/jW)