Aus: Ausgabe vom 12.08.2013, Seite 16 / Sport
Fechten: Debakel
Budapest. Bittere Tage für die deutschen Fechter: Die Degenherren stürzten in Budapest als WM-18. noch tiefer ab als 2006 in Turin mit Platz 17. Die Degen- und Florettdamen mußten in die höchst ungeliebte Verliererrunde um die Plätze neun bis 16. Ohne die WM-Dritte Britta Heidemann, die 2013 keine Teamwettkämpfe bestreitet, unterlagen die Degendamen Italien schon im Achtelfinale. Die Florettdamen blieben wegen einer Sekunde der Unachtsamkeit ebenfalls unter den Top 16 hängen. Den medaillenhungrigen Säbel-Jungs fehlten gegen den späteren Weltmeister Rußland mickrige zwei Treffer zum Halbfinale. »Das ist ein sehr enttäuschendes Wochenende«, räumte Sportdirektor Sven Ressel ein. Trotzdem zeigte er sich in seiner Gesamtbewertung trotz der Nackenschläge »zufrieden«. 23 von 24 Einzelstartern standen in den Top-64-Feldern, in den sechs Einzeldisziplinen gab es sieben Top-Ten-Plazierungen. Rasche Folgen soll es im männlichen Degenbereich geben. Ressel: »Da müssen wir Power reinkriegen und viel weniger diskutieren.«
Im Säbel ist das nicht nötig, obwohl die Crew um Nicolas Limbach nur den »Ananas-Cup« gewann, wie der Weltmeister von 2009 die Runde um die Plätze fünf bis acht ein wenig despektierlich bezeichnete. Nach dem Viertelfinal-Aus blieb am Schluß immerhin Rang fünf.
(dpa/jW)
Im Säbel ist das nicht nötig, obwohl die Crew um Nicolas Limbach nur den »Ananas-Cup« gewann, wie der Weltmeister von 2009 die Runde um die Plätze fünf bis acht ein wenig despektierlich bezeichnete. Nach dem Viertelfinal-Aus blieb am Schluß immerhin Rang fünf.
(dpa/jW)
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