Aus: Ausgabe vom 20.08.2013, Seite 13 / Feuilleton
Almut Klotz
Die Sängerin und Gitarristin Almut Klotz ist tot. Sie starb nach langer schwerer Krankheit am vergangenen Freitag im Alter von 51 Jahren. Sie war eine der prägenden Künsterlinnen der Berliner Indie-Pop-Szene. 1988 gründete sie mit Christiane Rösinger und Funny van Dannen die Lassie Singers, deren lustig-melancholische Songs über »zukünftige Exfreunde«, »Männliche Mitmenschen«, »Hamburg, die alte Schatzstadt« oder »die Pärchenlüge« bis heute Kultcharakter besitzen.
Als sich die Lassie Singers 1998 auflösten, war Almut Klotz an der Gründung von Parole Trixi beteiligt, der ersten deutschen Riot-Grrrl-Band überhaupt. Mit Rösinger führte sie damals jeden Mittwoch die Indie-Keimzelle »Flittchenbar« in der alten »Maria am Ostbahnhof« sowie das Label »Flittchen Records« und betrieb weitere Musikprojekte. Ab und an schrieb sie für die junge Welt. Am Freitag erscheint auf Staatsakt ihr neues Album »Laß die Lady rein«, das sie mit ihrem Ehemann Reverend Christian Dabeler aufgenommen hat und mit dem sie im September auf Tournee gehen wollte. Ein ausführlicher Nachruf folgt in der Mittwochausgabe. (jW)
Als sich die Lassie Singers 1998 auflösten, war Almut Klotz an der Gründung von Parole Trixi beteiligt, der ersten deutschen Riot-Grrrl-Band überhaupt. Mit Rösinger führte sie damals jeden Mittwoch die Indie-Keimzelle »Flittchenbar« in der alten »Maria am Ostbahnhof« sowie das Label »Flittchen Records« und betrieb weitere Musikprojekte. Ab und an schrieb sie für die junge Welt. Am Freitag erscheint auf Staatsakt ihr neues Album »Laß die Lady rein«, das sie mit ihrem Ehemann Reverend Christian Dabeler aufgenommen hat und mit dem sie im September auf Tournee gehen wollte. Ein ausführlicher Nachruf folgt in der Mittwochausgabe. (jW)
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