Aus: Ausgabe vom 10.09.2013, Seite 3 / Schwerpunkt
Sarin-Proben
Von Rainer Rupp
Beweise für eine Schuld der Regierung in Damaskus am Giftgasmassenmord vom 21. August fehlen. Aber US-Außenminister John Kerry will »Machthaber« Baschar Al-Assad nun mit Hilfe des »gesunden Menschenverstandes« verantwortlich machen. Kerry behauptet erstens, daß bei dem Angriff das Nervengift Sarin verwendet wurde, und zweitens, daß nur das syrische Militär die Fähigkeiten habe, dieses herzustellen und anzuwenden. Beide Aussagen sind unhaltbar.
Tatsächlich gibt es keinen Beweis, daß Sarin eingesetzt wurde. Laut Experten weisen bestimmte Chemikalien, die massenweise in der Industrie und Landwirtschaft Verwendung finden, bei Tests die gleichen Merkmale auf wie Sarin. Die von Kerry als »unwiderlegbarer Beweis« zitierten »Sarin-Signaturen« in Haarproben könnten ganz andere Ursachen haben. Verblüffend ist in diesem Zusammenhang der Hinweis des in den USA weithin bekannten Mike Adams, der über gesunde Ernährung schreibt. Laut Adams kann die gängige Laboruntersuchung, mit der Haarproben auf Sarin-Vergiftung getestet werden, diese nicht von Haarproben unterscheiden, die von Menschen stammen, welche über lange Zeit gechlortes Wasser getrunken haben. Das könnte, falls es zutrifft, Berichte einer ehemaligen AP-Reporterin aus Syrien bestätigen, wonach es in der Region des angeblichen Sarin-Einsatzes bei der Vorbereitung eines Rebellenangriffs zu einem Unfall mit Chlorgas mit vielen Toten gekommen ist.
Zum zweiten kann Sarin in Kleinlabors zu Hause mit frei erhältlichen Substanzen hergestellt werden. Beleg: Das Attentat der japanischen Aum-Sekte in der U-Bahn von Tokio 1995 mit von den Terroristen selbst produziertem Gas. Unverständlich ist, daß die Obama-Administration die Razzia von Anfang Juni gegen eine Dschihadistengruppe mit syrischen Verbindungen in Bagdad, in deren Labor verschiedene Giftgase beschlagnahmt wurden, komplett ignoriert.
Tatsächlich gibt es keinen Beweis, daß Sarin eingesetzt wurde. Laut Experten weisen bestimmte Chemikalien, die massenweise in der Industrie und Landwirtschaft Verwendung finden, bei Tests die gleichen Merkmale auf wie Sarin. Die von Kerry als »unwiderlegbarer Beweis« zitierten »Sarin-Signaturen« in Haarproben könnten ganz andere Ursachen haben. Verblüffend ist in diesem Zusammenhang der Hinweis des in den USA weithin bekannten Mike Adams, der über gesunde Ernährung schreibt. Laut Adams kann die gängige Laboruntersuchung, mit der Haarproben auf Sarin-Vergiftung getestet werden, diese nicht von Haarproben unterscheiden, die von Menschen stammen, welche über lange Zeit gechlortes Wasser getrunken haben. Das könnte, falls es zutrifft, Berichte einer ehemaligen AP-Reporterin aus Syrien bestätigen, wonach es in der Region des angeblichen Sarin-Einsatzes bei der Vorbereitung eines Rebellenangriffs zu einem Unfall mit Chlorgas mit vielen Toten gekommen ist.
Zum zweiten kann Sarin in Kleinlabors zu Hause mit frei erhältlichen Substanzen hergestellt werden. Beleg: Das Attentat der japanischen Aum-Sekte in der U-Bahn von Tokio 1995 mit von den Terroristen selbst produziertem Gas. Unverständlich ist, daß die Obama-Administration die Razzia von Anfang Juni gegen eine Dschihadistengruppe mit syrischen Verbindungen in Bagdad, in deren Labor verschiedene Giftgase beschlagnahmt wurden, komplett ignoriert.
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