Aus: Ausgabe vom 13.09.2013, Seite 13 / Feuilleton
Schalldämpfer
Von Wiglaf Droste
Der Reim ist wie die Ehe; hat mans einmal angenommen, muß mans auch fortführen«, zitierte Friedrich und fragte in die Runde: »Von wem stammt das? Von Joseph Fischer? Oder von Gerhard Schröder?«
»Sicher nicht«, antwortete Fritz. »Das ist von Peter Hille, einem Dichter aus dem westfälischen Erwitzen, der im Jahr 1904 kurz vor seinem 50. Geburtstag starb. Hille war ein Vagabund, ein Fahrensmann, ein Vagant. Er hat den kühnen Satz ›Ich bin, also ist Schönheit‹ geprägt. Den könnte sich Joseph Fischer auch nicht leisten.«
»Sicher nicht«, antwortete Fritz. »Das ist von Peter Hille, einem Dichter aus dem westfälischen Erwitzen, der im Jahr 1904 kurz vor seinem 50. Geburtstag starb. Hille war ein Vagabund, ein Fahrensmann, ein Vagant. Er hat den kühnen Satz ›Ich bin, also ist Schönheit‹ geprägt. Den könnte sich Joseph Fischer auch nicht leisten.«
Mehr aus: Feuilleton
-
Ohren zu!
vom 13.09.2013 -
Leere Räume und leere Moral
vom 13.09.2013 -
Was wir wollen
vom 13.09.2013 -
Tragt nicht zu dick auf!
vom 13.09.2013 -
Nichts als Ärger!
vom 13.09.2013 -
Vorschlag
vom 13.09.2013 -
Nachschlag: Chronistenlücke
vom 13.09.2013