Aus: Ausgabe vom 25.10.2013, Seite 16 / Sport
Windsurfen: Naish ist wieder da
Als 1976 ein schmächtiger Junge bei den Weltmeisterschaften der Windsurfer am Strand der Bahamas aufkreuzte und selbstbewußt sein Board in die Brandung schleppte, schmunzelten die Zuschauer. Sie ahnten nicht, daß sie Zeugen eines historischen Moments werden sollten. Der 13jährige Robby Naish schnappte sich sensationell den Weltmeister-Titel und schrieb mit seinem Triumph Sportgeschichte. Format: Wunderkind. »Er war einen Kopf kleiner als wir und mußte seine Arme über den Kopf strecken, um das Segel zu halten. Das war schon außergewöhnlich«, erinnert sich Vizeweltmeister Hermann Kreitmeir.
Naish steigt auch 37 Jahre später noch jeden Tag auf sein Board – sogar an seinem 50. Geburtstag im April. »Ich hoffe, ich kann Windsurfen gehen und und danach mit meiner Familie und einigen Freunden zu Abend essen«, sagte Naish damals dem sid, denn, merke: »Ich bin kein Partytier und trinke keinen Alkohol.« 24 WM-Titel sammelte Robert Staunton Naish in seinen Karriere. Sein Name gilt bis heute als Synonym für die Sportart, doch der Sonnyboy blieb trotz aller Erfolge bescheiden: »Ich hatte nie einen Manager, nie einen Trainer oder einen Fitneßmann.«
Und nun feiert der 50jährige beim Welt Cup auf seiner Heimatinsel Maui (Hawaii) eine spektakuläre Rückkehr – zwölf Jahre nach seinem offiziellen Karriereende. »Ich habe das Glück, immer noch sehr fit und gesund zu sein«, sagte Naish Bild und tritt gegen die besten Windsurfer der Welt an, mit einer Wildcard ins Hauptfeld vorgerückt. Darunter ist auch der erste deutsche Weltmeister und Titelverteidiger Philip Köster. »Ich lebe auf Maui und kenne das Revier wie meine Westentasche. In letzter Zeit habe ich viel trainiert und möchte sehen, ob ich mit den jungen Leuten noch mithalten kann«, sagte Naish und machte gleichzeitig klar, daß seine Teilnahme bei dem Event, das gestern begann und bis zum 6. November dauert, eine einmalige Rückkehr auf die große Bühne ist. Im übrigen sei er glücklich. »Ich habe keinen Grund zu Depressionen.«
(sid/jW)
Naish steigt auch 37 Jahre später noch jeden Tag auf sein Board – sogar an seinem 50. Geburtstag im April. »Ich hoffe, ich kann Windsurfen gehen und und danach mit meiner Familie und einigen Freunden zu Abend essen«, sagte Naish damals dem sid, denn, merke: »Ich bin kein Partytier und trinke keinen Alkohol.« 24 WM-Titel sammelte Robert Staunton Naish in seinen Karriere. Sein Name gilt bis heute als Synonym für die Sportart, doch der Sonnyboy blieb trotz aller Erfolge bescheiden: »Ich hatte nie einen Manager, nie einen Trainer oder einen Fitneßmann.«
Und nun feiert der 50jährige beim Welt Cup auf seiner Heimatinsel Maui (Hawaii) eine spektakuläre Rückkehr – zwölf Jahre nach seinem offiziellen Karriereende. »Ich habe das Glück, immer noch sehr fit und gesund zu sein«, sagte Naish Bild und tritt gegen die besten Windsurfer der Welt an, mit einer Wildcard ins Hauptfeld vorgerückt. Darunter ist auch der erste deutsche Weltmeister und Titelverteidiger Philip Köster. »Ich lebe auf Maui und kenne das Revier wie meine Westentasche. In letzter Zeit habe ich viel trainiert und möchte sehen, ob ich mit den jungen Leuten noch mithalten kann«, sagte Naish und machte gleichzeitig klar, daß seine Teilnahme bei dem Event, das gestern begann und bis zum 6. November dauert, eine einmalige Rückkehr auf die große Bühne ist. Im übrigen sei er glücklich. »Ich habe keinen Grund zu Depressionen.«
(sid/jW)
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vom 25.10.2013