Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 21.11.2013, Seite 12 / Feuilleton

Paul Kienberg gestorben

Nach jW vorliegenden Informationen starb Generalleutnant Paul Kienberg bereits am 5. Oktober kurz vor seinem 87. Geburtstag in Erfurt. Kienberg wurde 1926 in Mühlberg an der Elbe in einer Arbeiterfamilie geboren und war gelernter Schlosser. Wegen der jüdischen Herkunft seines Vaters wurde er gegen Kriegsende interniert. 1945 trat er der KPD bei, war seit 1949 Angehöriger der Deutschen Volkspolizei und gehörte zu den ersten Mitarbeitern des am 8. Februar 1950 gegründeten Ministeriums für Staatssicherheit der DDR (MfS). Von 1964 bis 1989 leitete der Diplom-Jurist die Hauptabteilung XX des MfS. Nach 1990 wurden mehrere Ermittlungsverfahren gegen ihn eingeleitet und Pressekampagnen inszeniert, Alle Vorwürfe erwiesen sich als haltlos. (jW)

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