Aus: Ausgabe vom 14.12.2013, Seite 6 / Ausland
Bangladesch: Gewalt bei Protesten
Dhaka. Einen Tag nach der Hinrichtung des Kriegsverbrechers und Islamistenführers Abdul Kader Mullah sind seine Anhänger am Freitag in Bangladesch mordend und brandschatzend durch die Straßen gezogen. Aktivisten der islamistischen Oppositionspartei Jamaat-e-Islami erschlugen nach Polizeiangaben im Distrikt Satkhira im Süden des Landes zwei Menschen. Im ganzen Land beschädigten Randalierer Regierungsgebäude, Geschäfte und Häuser von Angehörigen der hinduistischen Minderheit. Zahlreiche Gebäude gingen in Flammen auf.
Mehr als ein halbes Dutzend Männer wurden in diesem Jahr bereits zu Todesstrafen oder lebenslangen Haftstrafen verurteilt, weil sie Kriegsverbrechen begangen haben sollen. Mullah, stellvertretender Generalsekretär der Jamaat-e-Islami, die gerade auch von Wahlen ausgeschlossen wurde, wurde als erster erhängt.(dpa/jW)
Mehr als ein halbes Dutzend Männer wurden in diesem Jahr bereits zu Todesstrafen oder lebenslangen Haftstrafen verurteilt, weil sie Kriegsverbrechen begangen haben sollen. Mullah, stellvertretender Generalsekretär der Jamaat-e-Islami, die gerade auch von Wahlen ausgeschlossen wurde, wurde als erster erhängt.(dpa/jW)
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