02.02.2001 / Feuilleton / Seite 0

Leserbriefe

Bürgerlichem Mythos aufgesessen

Zu jW vom 27./28. Januar: »Erziehung nach Auschwitz«

Theodor Adorno ist dem bürgerlichen Mythos von der Verschiedenheit von Faschismus und (demokratischem) Kapitalismus ebenso aufgesessen wie viele Antifaschisten heute. Für sie besteht die einzige bzw. größte Gefahr für die Menschen darin, daß Auschwitz noch einmal geschehe, und nicht in der kapitalistischen »Zivilisation« und ihrer alltäglichen »Barbarei« (heute: NATO-Krieg, BSE etc.) an sich.

Adorno konstruiert eine...

Artikel-Länge: 4303 Zeichen

Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.

Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.

Jetzt junge Welt abonnieren

Dein Abo zählt!

Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.