Aus: Ausgabe vom 24.12.2013, Seite 1 / Inland
Kaum neue Jobs durch »Bürgerarbeit«
Hamburg. Das Projekt »Bürgerarbeit« hat nicht wie versprochen Langzeitarbeitslosen zu sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung verholfen. Nur rund ein Viertel der Erwerbslosen hatten ein halbes Jahr, nachdem sie daran teilgenommen hatten, eine feste Anstellung. 40 Prozent fielen wieder zurück in die Arbeitslosigkeit, der »Rest« verschwand ganz aus der Statistik. Dies berichtete Spiegel online am Montag, unter Berufung auf die Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag.
Das Projekt »Bürgerarbeit« wurde im Jahr 2010 von der damaligen Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) ins Leben gerufen. In dessen Rahmen wurden rund 87000 Erwerbslose intensiver betreut, um sie in staatlich geförderte Arbeit zu vermitteln. 45000 von ihnen bekamen Jobs, bei denen sie für 30 Stunden Arbeit 900 Euro brutto pro Monat aus öffentlichen Mitteln erhielten.
(jW)
Das Projekt »Bürgerarbeit« wurde im Jahr 2010 von der damaligen Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) ins Leben gerufen. In dessen Rahmen wurden rund 87000 Erwerbslose intensiver betreut, um sie in staatlich geförderte Arbeit zu vermitteln. 45000 von ihnen bekamen Jobs, bei denen sie für 30 Stunden Arbeit 900 Euro brutto pro Monat aus öffentlichen Mitteln erhielten.
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