Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 28.12.2013, Seite 15 / Geschichte

Anno … 1. Woche

1934, 5. Januar: Das Internationale Befreiungskomitee für Georgi Dimitroff, Ernst Thälmann, Ernst Torgler, Blagoj Popoff, Vasil Taneff und alle eingekerkerten Antifaschisten wird in Paris gebildet. Vertreter zahlreicher Organisationen und Vereinigungen beschließen, die bereits bestehenden nationalen Befreiungskomitees zusammenzufassen. Vorsitzende sind die französischen Schriftsteller André Gide und André Malraux. Nach der Freikämpfung der bulgarischen Kommunisten am 27. Februar 1934 setzt das Komitee seine Tätigkeit für Thälmann und alle eingekerkerten Antifaschisten fort. Es besteht noch bis 1937 und organisiert internationale Kampftage und -wochen, u.a. im März 1934 und im März 1935 sowie jährliche Aktionen zum Geburtstag Thälmanns am 16. April.

1944, 1. Januar: Gründung des Landesnationalrates Polens (Krajowa Rada Narodowa) in Warschau. Er vereint Vertreter der Polnischen Arbeiterpartei, des linken Flügels der 1943 entstandenen Arbeiterpartei Polnischer Sozialisten sowie weitere demokratische Organisationen und Kräfte im Kampf um die Befreiung des Landes und beim Aufbau eines fortschrittlichen Polens. In der Folgezeit entstehen in den okkupierten Gebieten Polens regionale Nationalräte. Außerdem wird die Volksarmee (Armia Ludowa) geschaffen.

1949, 5. Januar: Gründung des Rates für gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW) in Moskau. Die UdSSR, Polen, CSR, Ungarn, Bulgarien und Rumänien verbünden sich als Reaktion auf die westliche Wirtschaftsblockade gegen die osteuropäischen Staaten nach der Verkündung des Marshallplans.

1994, 1. Januar: Die Zapatistische Nationale Befreiungsarmee (EZLN) besetzt am Neujahrsmorgen mehrere Städte im Hochland der südmexikanischen Provinz Chiapas. Der Aufstand wird von der Armee unterdrückt, die EZLN-Einheiten in das Waldgebiet von Laconde zurückgedrängt. Danach verkündet die Regierung am 12. Januar einen Waffenstillstand und eine Amnestie für die Aufständischen, verbunden mit dem Angebot zu Verhandlungen über ein Reformprogramm für die Provinz. Ein zwischen EZLN und Regierungsvertretern ausgehandeltes Friedensabkommen wird jedoch am 12. Juni von der Mehrheit der Indio-Gemeinden im Hochland abgelehnt.

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