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Aus: Ausgabe vom 31.12.2013, Seite 16 / Sport

Sonstiges: Weiterhin kritisch

Grenoble. Michael Schumacher, der 44 Jahre alte Rekordweltmeister der Formel 1, wurde von den Ärzten des Universitätskrankenhauses von Grenoble in ein künstliches Koma versetzt. Die Situation sei einen Tag nach Schumachers schwerem Skiunfall weiterhin »außerordentlich ernst«.

Über die Überlebenschancen könne man nichts sagen, erklärten die behandelnden Mediziner. Nur Schumachers Familie darf ihn sehen, allen anderen wird der Zugang verwehrt, sagte der stellvertretende Klinik-Direktor Marc Penaud Sky Sport News HD.

Der Unfall am Sonntag vormittag auf einer nicht markierten Piste in Méribel habe sich mit hoher Geschwindigkeit ereignet, betonten die Ärzte angesichts der Schwere der Kopfverletzungen. »Sein Helm hat ihn geschützt. Jemand, der diesen Unfall ohne Helm gehabt hätte, hätte es wohl nicht bis ins Krankenhaus geschafft«, sagte der Leiter der Anästhesie-Abteilung, Jean-François Payen. Schumacher sei mit der rechten Seite aufgeprallt und nach dem Unfall verwirrt gewesen.


Sein Zustand habe sich dann noch verschlechtert, erklärte der Neurochirurg Stephane Chabardes. Daher wurde Schumacher vom Krankenhaus in Albertville nach Grenoble gebracht. Schumacher habe eine Blutung zwischen Gehirn und Schädeldecke gehabt. Er wurde in Grenoble am Sonntag umgehend operiert. Eine zweite Operation gab es nicht, betonten die Ärzte.

(dpa/jW)

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