Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Gegründet 1947 Dienstag, 24. Dezember 2024, Nr. 300
Die junge Welt wird von 3005 GenossInnen herausgegeben
Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025 Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Aus: Ausgabe vom 10.02.2014, Seite 15 / Politisches Buch

Neu erschienen

RotFuchs

Siegrid Baumann schreibt in der Februarausgabe der monatlich erscheinenden Tribüne für Kommunisten und Sozialisten in Deutschland über den antikommunistischen Unrechtsstaatsdiskurs: »Sie sagen Stalinismus und meinen Leninismus«. Herausgeber Klaus Steiniger kommentiert ein »Trauerspiel im Deutschen Theater«: Gregor Gysis Talk mit Springer-Konzernchef Mathias Döpfner im November vergangenen Jahres. Außerdem: »›Nostalgisches‹ aus Mannheim« – ein Beitrag des langjährigen DKP-Vorsitzenden Herbert Mies. Ernst Heinz betrachtet »Stefan Liebichs Brückenschlag zur Wall Street«. jW-Autor Thomas Behlert schreibt über eine »Renaissance für Paul Dessaus Musik«.

RotFuchs Nr. 193, 32 Seiten, Spende erbeten; Bezug: Karin Dockhorn, Postfach 021219, 10123 Berlin, E-Mail: WDockhorn@t-online.de

Kurdistan Report

In der Winterausgabe der Zweimonatszeitschrift gibt es einen Rückblick auf die Entwicklung des türkisch-kurdischen Friedensprozesses im vorigen Jahr. Zentrale Ereignisse waren der Mord an drei Aktivistinnen in Paris, die historische Erklärung von Abdullah Öcalan zum Newroz-Fest und die Gezi-Park-Rebellion im Sommer. Ein Beitrag zur aktuellen Entwicklung in der Türkei geht auch auf den Machtkampf zwischen der AKP-Regierung unter Ministerpräsident Erdogan und der Bewegung des Predigers Fethullah Gülen ein.

In mehreren Beiträgen wird die Lage in Westkurdistan (Nordsyrien), die als Rojava bezeichnet wird, analysiert. Der Historiker Michael Knapp erläutert das Konzept der Kurden in Syrien, die keinen eigenen Nationalstaat, »sondern eine demokratische Autonomie und damit auch eine Demokratisierung Syriens« anstreben.

Was das genau heißt, erläutert der hochrangige Kurdenführer Duran Kalkan in einem Interview. Er hält es derzeit für unrealistisch, daß »das herrschende Staatssystem zerschlagen und so Demokratie und Sozialismus aufgebaut« werden könnten. Deshalb treiben sie den Aufbau der Demokratischen Autonomie voran, der für sie »die Umsetzung einer demokratischen und sozialistischen Revolution« ist.

Sebahat Tuncel, Istanbuler Parlamentsabgeordneter der Demokratischen Partei der Völker (HDP), äußert sich dazu, wie sich für die Kommunalwahlen am 30. März linke türkische Kräfte sowie die kurdische Freiheitsbewegung darauf verständigt haben, unter dem Dach der HDP ein Wahlbündnis einzugehen. (fo)



Kurdistan Report, Nr. 171, 68 Seiten, 3 Euro; Bezug: Kurdistan Report, c/o, ISKU, Spaldingstr. 130–136, 20097 Hamburg, www.kurdistanreport.de

Mehr aus: Politisches Buch

                                               Heute 8 Seiten extra – Beilage zum Thema: Weihnachten