Aus: Ausgabe vom 11.02.2014, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Bayern-Banker: Sind fehlerlos
München. Alle angeklagten Ex-Vorstände der BayernLB haben eigenes Versagen beim Fehlkauf der österreichischen Skandalbank Hypo Alpe Adria vehement abgestritten. Am zweiten Tag des Strafprozesses vor dem Landgericht München beteuerten fünf Angeklagte nacheinander ihre Unschuld. Den Auftakt hatten vor zwei Wochen bereits die ehemaligen Bankchefs Werner Schmidt und Michael Kemmer gemacht.
Der gesamte Vorstand sei bei dem Erwerb der Hypo Alpe Adria hochprofessionell und gewissenhaft vorgegangen, sagte der ehemalige Risikovorstand Gerhard Gribkowsky am Montag. Exvorstand Rudolf Hanisch nannte die Anklage einseitig, unschlüssig und haltlos. Die Staatsanwaltschaft wirft den ehemaligen Topmanagern Untreue vor. Sie hätten die Hypo Group Alpe Adria (HGAA) im Jahr 2007 völlig überteuert gekauft und die Kontrolleure der BayernLB getäuscht, um als erfolgreiche Macher dazustehen. (dpa/jW)
Der gesamte Vorstand sei bei dem Erwerb der Hypo Alpe Adria hochprofessionell und gewissenhaft vorgegangen, sagte der ehemalige Risikovorstand Gerhard Gribkowsky am Montag. Exvorstand Rudolf Hanisch nannte die Anklage einseitig, unschlüssig und haltlos. Die Staatsanwaltschaft wirft den ehemaligen Topmanagern Untreue vor. Sie hätten die Hypo Group Alpe Adria (HGAA) im Jahr 2007 völlig überteuert gekauft und die Kontrolleure der BayernLB getäuscht, um als erfolgreiche Macher dazustehen. (dpa/jW)
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vom 11.02.2014