Aus: Ausgabe vom 06.03.2014, Seite 13 / Feuilleton
Abwanderung verhindert
Alexander von Humboldts amerikanische Tagebücher sind in Berlin erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt worden. Geschrieben hat sie der Forscher von 1799 bis 1804 bei einer Reise durch Mittel- und Südamerika. Er beobachtete Pflanzen und Tiere, erörterte die Geographie, notierte Meßergebnisse. Die Manuskripte umfassen etwa 4000 Seiten. Ein Nachfahre Humboldts hat sie an die Stiftung Preußischer Kulturbesitz verkauft, die sie nun als »Schlüsseldokument der Wissenschaft« präsentierte. Kulturstaatsministerin Monika Grütters nannte den öffentlich und privat finanzierten Kauf vorbildhaft. »Wir müssen alles nur Erdenkliche unternehmen, um die Abwanderung national wertvollen Kulturguts ins Ausland zu verhindern«, meinte die CDU-Politikerin. Über die Kaufsumme wurde Stillschweigen vereinbart. (dpa/jW)
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