Aus: Ausgabe vom 12.03.2014, Seite 1 / Inland
Hoeneß hinterzog 27 Millionen Euro
München. Der Präsident des FC Bayern München, Ulrich Hoeneß, soll mindestens 27,2 Millionen Euro an Steuern hinterzogen haben. Diese Summe ergibt sich aus der Aussage einer Rosenheimer Steuerfahnderin am Dienstag als Zeugin vor dem Landgericht München II. Die Staatsanwaltschaft war in ihrer Anklage von 3,5 Millionen Euro ausgegangen. Die Zeugin nannte nach einer Berechnung auf Grundlage weiterer Unterlagen einen Betrag von zusätzlich 23,7 Millionen Euro. Der Bayern-Boß hatte zum Auftakt am Montag von 18,5 Millionen gesprochen. Nach Angaben der Steuerfahnderin hat Hoeneß die vor über einem Jahr erstellte Datei zu seinem geheimen Konto in der Schweiz erst kurz vor dem Prozeß vorgelegt. Auch die von der Verteidigung nachgereichten Angaben sollen noch Lücken aufweisen. (dpa/jW)
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