Aus: Ausgabe vom 13.03.2014, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Bochum: Kampf um 450 Outokumpu-Jobs
Bochum. Vor rund 700 Outokumpu-Beschäftigten hat der nordrhein-westfälische IG-Metall-Bezirksleiter Kurt Giesler seine Forderung nach dem Erhalt des Standorts Bochum bekräftigt. Die Belegschaft sei kampfbereit, versicherte Giesler am Mittwoch bei einer Belegschaftsversammlung. Der tief in die roten Zahlen gerutschte finnische Edelstahlhersteller hatte angekündigt, das ehemals zu ThyssenKrupp gehörende Bochumer Werk mit 450 Beschäftigten im kommenden Jahr schließen zu wollen. Die IG Metall legte dagegen ein eigenes Konzept zum Erhalt des Werks vor und besteht auf einer »ergebnisoffenen Prüfung«.
Der finnische Konzern hatte 2013 einen Verlust von rund einer Milliarde Euro gemacht. Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen zunächst die Schließung des Bochumer Werks für 2014 angekündigt. Nach Protesten der IG Metall und Kritik von der NRW-Landesregierung war sie auf 2015 verschoben worden. (dpa/jW)
Der finnische Konzern hatte 2013 einen Verlust von rund einer Milliarde Euro gemacht. Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen zunächst die Schließung des Bochumer Werks für 2014 angekündigt. Nach Protesten der IG Metall und Kritik von der NRW-Landesregierung war sie auf 2015 verschoben worden. (dpa/jW)
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