Aus: Ausgabe vom 17.03.2014, Seite 4 / Inland
Bombe vielleicht nur zufällig entschärft
Hamburg/München. Nach der Anklageerhebung der Bundesanwaltschaft wegen des versuchten Bombenanschlags vom Bonner Hauptbahnhof im Dezember 2012 und den geplanten Attentaten auf Politiker der rechten Gruppe Pro NRW sind am Wochenende neue Einzelheiten über die mutmaßlich islamistisch motivierten Taten bekannt geworden. Wie der Spiegel am Sonntag vorab berichtete, wurde der Anschlag in Bonn womöglich nur durch Zufall verhindert: Passanten hätten gegen die abgestellte Sporttasche mit der Bombe getreten, wodurch wahrscheinlich der fragile Zündmechanismus des selbstgebauten Sprengsatzes beschädigt worden sei. Die Bundesanwaltschaft hatte am vergangenen Mittwoch Anklage gegen den Bonner Islamisten Marco G. erhoben.
(AFP/jW)
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