Aus: Ausgabe vom 19.03.2014, Seite 2 / Ausland
Israel: Erpressung statt Verhandlung
Tel Aviv. Israel will eine vierte Gruppe palästinensischer Häftlinge nur dann freilassen, wenn die Palästinenser einer Rahmenvereinbarung und Verlängerung der Friedensgespräche zustimmt. Israels Chefunterhändlerin Zipi Livni sagte am Dienstag bei einer Konferenz in der Negev-Wüste, die Palästinenser müßten nun beweisen, daß sie es ernst meinten. Der palästinensisch Präsident Mahmud Abbas müsse in den kommenden Tagen wichtige Entscheidungen treffen, sagte Livni nach Angaben der Zeitung Haaretz. Israel hatte zu Beginn der Gespräche im Juli zugesagt, insgesamt 104 palästinensische Langzeithäftlinge auf freien Fuß zu setzen. 78 Gefangene wurden bisher freigelassen. (dpa/jW)
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