Aus: Ausgabe vom 06.05.2014, Seite 2 / Inland
Was hat der Anschluß der DDR gekostet?
Halle/Saale. Kritik haben die Rechenkünste des Historikers Klaus Schroeder ausgelöst. Der Leiter des »Forschungsverbundes SED-Staat« an der Freien Universität Berlin hatte in der Welt am Sonntag die Kosten des Anschlusses der DDR an die Bundesrepublik auf rund zwei Billionen Euro beziffert. Der Großteil sei in den Sozialbereich geflossen – vor allem in Renten. Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) monierte am Montag in der Mitteldeutschen Zeitung, daß die Diskussion auf eine einseitige Transferbilanz verkürzt werde, ohne den Wegzug von Fachkräften in den Westen zu berücksichtigen. Die Linksfraktion in Sachsen-Anhalt kritisierte, daß die »Studie« vor allem Klischees bediene.
(dpa/jW)
(dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
»Die Rolle der Literatur wird häufig unterschätzt«
vom 06.05.2014 -
Protest gegen Massaker in der Ukraine
vom 06.05.2014 -
Sächsische Verhältnisse
vom 06.05.2014 -
Lehrerverbände gegen ungerechte Tests
vom 06.05.2014 -
Geheimdienst macht dicht
vom 06.05.2014 -
Roadshow für Ladenhüter
vom 06.05.2014 -
»Die Richterin hat sich darüber hinweggesetzt«
vom 06.05.2014 -
DGB: Renten für junge Generation stabilisieren
vom 06.05.2014