Aus: Ausgabe vom 21.05.2014, Seite 1 / Inland
BRD zweitbeliebtestes Einwanderungsland
Berlin. Deutschland ist zu einem der weltweit beliebtesten Einwanderungsländer geworden. Mit rund 400000 dauerhaften Zuwanderern im Jahr 2012 liegt die BRD laut einer aktuellen OECD-Untersuchung unter den Industriestaaten erstmals auf dem zweiten Rang hinter den USA. 2009 kam Deutschland noch auf den achten Platz. Klassische Einwanderungsländer wie Kanada und Australien hat die Bundesrepublik damit deutlich hinter sich gelassen, ebenso wie die anderen europäischen Länder. Laut Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) ist das vor allem auf den Anstieg der Migration innerhalb der Europäischen Union zurückzuführen. Kein anderes Land weise einen vergleichbaren Anstieg wie Deutschland auf, heißt es in dem Sonderbericht mit dem Titel »Migration Policy Debates«. Allein von 2011 bis 2012 habe der Zuwachs 38 Prozent betragen. (dpa/AFP/jW)
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