Aus: Ausgabe vom 07.06.2014, Seite 16 / Aktion
Feiern Sie mal rot!
Von Dietmar KoschmiederDer Sonntag, 29. Juni, startet mit einem Jazzfrühstück, es folgen ab 13 Uhr die jW-Korrespondentin Karin Leukefeld, Moshe Zuckermann und jW-Auslandschef André Scheer, die die Lage im Nahen Osten besprechen. Mit internationalen Medien geht es gleich um 14 Uhr weiter: Vertreter von Morning Star (GB), UZ und junge Welt, Arbejderen (DK) und Letzebuerger Vollek (L) diskutieren darüber, wie der rechte Vormarsch in Europa zu stoppen ist. Gleich anschließend sprechen der jW-Autor und ehemalige Topspion im NATO-Hauptquartier Rainer Rupp, der Vorsitzende der DKP, Patrick Köbele, und der Chefredakteur der jungen Welt, Arnold Schölzel, über die »Schöne neue Weltkriegsordnung. Pläne, Gegenentwürfe«. Hier sollen nicht einzelne Schlachten, sondern die generellen Linien der Hauptkräfte des Imperialismus analysiert werden.
Und wenn Sie jetzt sagen, daß ist doch reichlich viel für ein Wochenende, müssen wir zugeben, daß dies nur ein kleiner Ausschnitt aus einem riesigen Angebot auf diesem großartigen Fest ist. Informieren Sie sich, stellen Sie sich Ihr eigenes Programm zusammen. Der Eintritt ist frei, der Kauf einer Soliplakette für fünf Euro erwünscht. Busse fahren übrigens unter anderem aus Berlin, Stuttgart, Frankfurt am Main und Bremen. Der Wischlinger Revierpark in Dortmund ist aber auch gut mit der Deutschen Bahn und S-Bahn zu erreichen.
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!
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vom 07.06.2014