Weitere Warnstreiks in Stahl-Tarifrunde

Düsseldorf. Nach den ergebnislosen Tarifgesprächen für die 75000 Beschäftigten der nordwestdeutschen Stahlindustrie haben sich nach Angaben der IG Metall am Mittwoch 1650 Beschäftigte an Warnstreiks beteiligt, unter anderem in Bochum und Kreuztal. Zum Auftakt der für diese Woche von der Gewerkschaft angekündigten Warnstreikwelle hatten bereits am Dienstag rund 260 Beschäftigte beim Stahlhersteller Outokumpu im hessischen Dillenburg die Arbeit niedergelegt. Höhepunkt der Aktionen sollen am heutigen Donnerstag Arbeitsniederlegungen in bundesweit acht Städten sein. Die Verhandlungen waren am Montag in der dritten Runde ohne Unternehmerangebot vertagt worden. Die IG Metall fordert fünf Prozent mehr Lohn sowie eine Fortführung der Beschäftigungssicherung und des Altersteilzeittarifvertrags. (dpa/jW)