Aus: Ausgabe vom 05.07.2014, Seite 4 / Inland
Mindestlohn bringt Staat Milliarden ein
Berlin. Die am Donnerstag vom Bundestag beschlossene Einführung des gesetzlichen Mindestlohns wird dem Staat nach Expertenschätzungen einen Milliardenbetrag einbringen. Die öffentlichen Haushalte könnten durch den Mindestlohn »um jährlich 2,2 bis drei Milliarden Euro entlastet werden, wenn keine Beschäftigung verlorengeht«, sagte Jürgen Wiemers vom Nürnberger Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Rheinischen Post (Freitagausgabe). Allein die Einnahmen der Sozialversicherungen dürften sich demnach um 2,9 bis 4,5 Milliarden Euro erhöhen. Eine Milliarde zusätzliche dürften der IAB-Prognose zufolge bei der Einkommensteuer anfallen. Zugleich werde aber das Aufkommen aus der Besteuerung der Unternehmen aufgrund erhöhter Personalkosten etwas zurückgehen.(AFP/jW)
Mehr aus: Inland
-
Knöcheltief im Privatisierungssumpf
vom 05.07.2014 -
»Wurmfortsatz der NSA«
vom 05.07.2014 -
Die fliegenden Klimakiller
vom 05.07.2014 -
Neue Landherren
vom 05.07.2014 -
»Das demotiviert und schreckt die Wähler ab«
vom 05.07.2014 -
Behörde läßt Flüchtlinge »räumen«
vom 05.07.2014