Aus: Ausgabe vom 17.07.2014, Seite 16 / Sport
Fußball
Luis für Cole
London. Abwehrspieler Filipe Luís vom spanischen Fußball-Meister Atlético Madrid folgt Torjäger Diego Costa zum englischen Spitzenklub FC Chelsea. Den Transfer des brasilianischen Defensivspezialisten bestätigten beide Klubs am Mittwoch beinahe zeitgleich. Über die Höhe der Ablöse für den 28jährigen und die Laufzeit seines Vertrages machten die Vereine allerdings keine Angaben. Spanische Medien spekulierten über eine Transfersumme von 25 Millionen Euro. Bei Chelsea ersetzt Luís Außenverteidiger Ashley Cole, der zum AS Rom wechselt. (sid/jW)Ciao Siena
Rom. Der italienische Traditionsklub AC Siena wird aufgelöst. Der 1904 gegründete Zweitligist erhielt wegen seiner finanziellen Problemen mit Schulden von rund 70 Millionen Euro keine Lizenz für die nächste Saison und meldete daraufhin Konkurs an. Nach der Auflösung des toskanischen Vereins soll laut der römischen Tageszeitung La Repubblica eine neue Gesellschaft an seine Stelle treten und in der Amateur-Liga spielen. (sid/jW)Gunner Khedira
Madrid. Spanischen Medienberichten zufolge steht der Transfer von Weltmeister Sami Khedira von Champions-League-Sieger Real Madrid zu Arsenal London unmittelbar bevor. Laut der spanischen Sportzeitschrift Marca hat sich Real bereits mit den »Gunners« auf einen Transfer Khediras geeinigt, als Ablösesumme sind 25 Millionen Euro im Gespräch.(sid/jW)
Von oben herab
Frankfurt/Main. DFB-Präsident Wolfgang Niersbach hat den »Gaucho-Dance« einiger Weltmeisterspieler um WM-Rekordtorschütze Miroslav Klose bei der Titelfeier am Dienstag in Berlin verteidigt. Er will Argentiniens Verbandschef Julio Grondona »einen Brief schreiben und nochmal deutlich machen, daß die Aktion in keiner Weise despektierlich gemeint war«. Angeführt von Vorsänger Klose hatten Roman Weidenfeller, Shkodran Mustafi, André Schürrle, Mario Götze und Toni Kroos bei der Siegerparty vor dem Brandenburger Tor einen Fangesang auf die unterlegenen Argentinier umgedichtet. In gebeugter Haltung sangen sie »So gehen die Gauchos«, um später aufgerichtet hinzuzufügen: »So gehen die Deutschen«. Die argentinische Zeitung Diario Olé war nicht amüsiert: »Sie schauen von oben herab und sehen sich als andere Rasse«. (sid/jW)Mehr aus: Sport
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»Lecker warm«
vom 17.07.2014