Aus: Ausgabe vom 18.07.2014, Seite 4 / Inland
IG Metall will neues Altersteilzeitmodell
Frankfurt am Main. Ältere Arbeiter in der Metall- und Elektroindustrie sollten nach den Vorstellungen der IG Metall höhere Zuschläge erhalten, wenn sie im Rahmen der Altersteilzeit langsam ihre wöchentliche Arbeitszeit verringern, statt abrupt in den vorgezogenen Ruhestand zu gehen. Das forderte der Zweite Vorsitzende der IG Metall, Jörg Hofmann, am Donnerstag in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Denkbar sei eine Altersteilzeit nach dem Schema »zwei Drittel/ein Drittel«, sagte Hofmann. So könnten ältere Beschäftigte ihre wöchentliche Stundenzahl in der meist vier- oder sechsjährigen Altersteilzeit zu besseren Bedingungen auf zunächst zwei Drittel und dann ein Drittel verringern. Bislang wird die Altersteilzeit fast immer für ein sogenanntes Blockmodell genutzt, bei dem in der ersten Phase Vollzeit gearbeitet wird und in der zweiten Phase die völlige Freistellung erfolgt. Der Vorstand der IG Metall hatte Anfang Juli einen Grundsatzbeschluß gefaßt, wonach in der nächsten Tarifrunde unter anderem ein Umbau der Altersteilzeit angestrebt werden soll.
(AFP/jW)
(AFP/jW)
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