Aus: Ausgabe vom 21.07.2014, Seite 12 / Feuilleton
Henry Hartsfield verschieden
Henry Hartsfield, einer der Pioniere der Space-Shuttle-Flüge der NASA, ist tot. Der Astronaut starb nach Angaben der US-Weltraumbehörde am Freitag im Alter von 80 Jahren.
Der Luftwaffen-Offizier, sein letzter Rang war Oberst, war ursprünglich für die Mondprogramme der NASA vorgesehen, kam dort aber nicht zum Zuge. Dafür wurde er 1982, obwohl schon fast 50, Pilot der vierten Space-Shuttle-Mission an Bord der »Columbia«. Zwei Jahre später war er, mit fünf Neulingen an Bord, Kommandant des Jungfernfluges der »Discovery«.
1985 flog Hartsfield noch einmal mit der »Challenger« ins All. Mit an Bord waren nicht nur das europäische, vor allem von deutschen Unternehmen produzierte Weltraumlabor »Spacelab«, sondern auch drei europäische Astronauten: Neben Wubbo Ockels, dem ersten Niederländer im All, waren die beiden Deutschen Reinhard Furrer und Ernst Messerschmid bei der D1 genannten Mission dabei.
Der in Birmingham (US-Bundesstaat Alabama) geborene Hartsfield hatte schon zuvor Erfahrung mit Deutschen gehabt: Während seiner Zeit in der Luftwaffe war er auch in Bitburg stationiert. Medienberichten zufolge waren jetzt Komplikationen nach einer Rückenoperation die Ursache für seinen Tod. (dpa/jW)
Der Luftwaffen-Offizier, sein letzter Rang war Oberst, war ursprünglich für die Mondprogramme der NASA vorgesehen, kam dort aber nicht zum Zuge. Dafür wurde er 1982, obwohl schon fast 50, Pilot der vierten Space-Shuttle-Mission an Bord der »Columbia«. Zwei Jahre später war er, mit fünf Neulingen an Bord, Kommandant des Jungfernfluges der »Discovery«.
1985 flog Hartsfield noch einmal mit der »Challenger« ins All. Mit an Bord waren nicht nur das europäische, vor allem von deutschen Unternehmen produzierte Weltraumlabor »Spacelab«, sondern auch drei europäische Astronauten: Neben Wubbo Ockels, dem ersten Niederländer im All, waren die beiden Deutschen Reinhard Furrer und Ernst Messerschmid bei der D1 genannten Mission dabei.
Der in Birmingham (US-Bundesstaat Alabama) geborene Hartsfield hatte schon zuvor Erfahrung mit Deutschen gehabt: Während seiner Zeit in der Luftwaffe war er auch in Bitburg stationiert. Medienberichten zufolge waren jetzt Komplikationen nach einer Rückenoperation die Ursache für seinen Tod. (dpa/jW)
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