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Aus: Ausgabe vom 21.07.2014, Seite 16 / Sport

RoboCup

Auch die Fußball-WM der Roboter findet in Brasilien statt
Können Roboter Fußball spielen? Offensichtlich ja. Gestern um 15 Uhr Ortszeit wurde im nordbrasilianischen João Pessoa die diesjährige RoboCup-Weltmeisterschaft eröffnet. Die Wettkämpfe beginnen heute und enden am Donnerstag. Die angereisten Begleitmannschaften sind jedoch seit Tagen damit beschäftigt, die Kicker zusammenzubauen und auf ihre Funktionstüchtigkeit zu testen.

Mit dabei sind auch mehrere deutsche Teams, darunter eines vom Institut für Informatik der Berliner Humboldt-Universität: »Berlin United – Nao Team Humboldt«.

Die erste Weltmeisterschaft im Roboterfußball fand 1997 im japanischen Nagoya statt.


Das Fernziel der Roboterbauer ist es, bis zum Jahr 2050 eine Mannschaft zu konstruieren, die den menschlichen Fußballweltmeister schlägt. Die meisten der humanoiden Roboter erreichen bislang nur eine Körpergröße von 60 Zentimetern. In der Erwachsenengröße bis 180 cm sollen sie noch recht wacklig auf den Beinen sein. »Um das Fußballturnier herum haben sich zudem weitere Wettbewerbe etabliert, bei denen Roboter sich als Rettungshelfer, Haushaltshilfen und Produktionsassistenten bewähren müssen. Neben RoboCup Major, dessen Teilnehmer überwiegend von Universitäten und Forschungsinstituten kommen, gibt es den Nachwuchswettbewerb RoboCup Junior für Schülerinnen und Schüler«, heißt es auf dem Internetportal heise-online.

Marcus Scheunemann vom Team der Humboldt Universität sagte gegenüber der Berliner Morgenpost: »Sie haben Schwächen und Stärken wie echte Spieler. Einer hat Probleme mit dem Fuß, der ist ein bißchen kaputt, der andere sieht nicht so gut.« Die Berliner Informatiker verfolgen ein ehrgeiziges Ziel. Sie wollen es der deutschen Nationalmannschaft gleich tun und den Pokal nach Hause holen. (thw)

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