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Aus: Ausgabe vom 28.07.2014, Seite 15 / Politisches Buch

Neu erschienen

Rote Hilfe Zeitung

Der Schwerpunkt des Magazins der Roten Hilfe lautet »Experimentierfeld Stadion«. An unbequemen Fußballfans testeten Polizei und Justiz Repressionsmaßnahmen, die dann später »als Blaupause für andere gesellschafts- und sozialpolitisch unliebsame Bewegungen« dienten. Einsätze in Stadien seien ein »wunderbares Experimentier- und Trainingsfeld« für die Staatsmacht. Für die Betroffenen, insbesondere die Ultra-Bewegung, kommt hinzu, daß sie keine prominenten Fürsprecher und keine Lobby haben. Dabei haben gerade diese radikalen Fans in den vergangenen Jahren gezeigt, daß sie an einer Normalisierung des Fußballalltags interessiert sind – etwa mit der Kampagne »Pyrotechnik legalisieren«. Im Bereich »International« gibt es Beiträge aus Griechenland, Großbritannien und Kambodscha. (fo)

Rote Hilfe Zeitung, 3/2014, 60 Seiten, 4 Euro, Bezug: Rote Hilfe Zeitung, Postfach 3255, 37022 Göttingen, Mail: rhz@rote-hilfe.de

Cuba libre

Die aktuelle Nummer der von der Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba herausgegebenen Zeitschrift befaßt sich in mehreren Beiträgen mit dem US-Terror gegen den Inselstaat. Im Interview äußert sich Giustino di Celmo, Vater des italienischen Unternehmers Fabio di Celmo, der 1997 bei einem von antikubanischen Terroristen verübten Bombenattentat im Hotel Copacabana in Havanna getötet wurde, zu Hintergründen und Folgen des Anschlags. jW-Autor Volker Hermsdorf beleuchtet, wie US-Dienste und kubanische Systemgegner soziale Medien à la Twitter zur Destabilisierung nutzen. Azize Tank und Eberhard Schultz berichten von einem internationalen Treffen in Washington, bei dem es auch um eine humanitäre Lösung für die drei in US-Haft verbliebenen Angehörigen der »Cuban Five« ging. Eine Fotoreportage zeigt den herausragenden Platz, den Kuba Ende Juni auf dem UZ-Pressefest einnahm. (jW)

Cuba libre, Heft 3/2014, 35 Seiten, Einzelpreis 3,50 Euro plus Porto, Bezug über Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba e.V., E-Mail: info@fgbrdkuba.de

Arbeiterstimme

In der neuen Ausgabe der Zeitschrift Arbeiterstimme finden vor allem internationale Themen Platz. Es gibt eine ausführliche Analyse zur Lage in der Türkei sowie zur Situation in Venezuela (»Orientiert die Bourgeoisie wieder auf Putsch?«). Gleich mehrere Beiträge widmen sich dem Konflikt in der Ukraine. Es geht darum, welchen Sozialkahlschlag die Bevölkerung des Landes nach dem Machtwechsel zu erwarten hat und welche Rolle die Faschisten in Kiew spielen. (fo)

Arbeiterstimme, Nr.184, Sommer 2014, 32 Seiten, 3 Euro, Bezug: Arbeiterstimme, T. Gradl, Postfach 910307, 90261 Nürnberg, www.arbeiterstimme.org

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