Aus: Ausgabe vom 01.08.2014, Seite 1 / Ausland
Streubomben: Gefahr längst nicht gebannt
München. Vier Jahre nach Inkrafttreten des internationalen Streubombenverbots gefährden in einigen Ländern immer noch unzählige Blindgänger die Bevölkerung. Allein in Laos liegen von rund 270 Millionen abgeworfenen US-Sprengsätzen aus dem Krieg vor 50 Jahren »noch heute ungezählte Millionen nicht explodiert im Land«, wie die Organisation Handicap International am Donnerstag in München mitteilte. Das Streubombenabkommen war am 1. August 2010 in Kraft getreten. Mittlerweile haben sich 84 Staaten verpflichtet, derartige Waffen weder einzusetzen noch zu produzieren oder weiterzugeben. Streubomben öffnen sich in der Luft und können kleine Sprengsätze über ein großes Gebiet verteilen. Der Verein kritisierte, daß sich die Hauptproduzenten von Streubomben, die USA, China und Rußland, bis heute nicht dem Abkommen angeschlossen haben. (dpa/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Krank durch Arbeit
vom 01.08.2014 -
»Der Kampf um die Köpfe ist voll entbrannt«
vom 01.08.2014 -
Kathmandu unter Strom
vom 01.08.2014 -
Griechenland: Empörung über Urteil nach Schüssen auf Arbeiter
vom 01.08.2014 -
L’Unità macht weiter
vom 01.08.2014 -
Verteilungskämpfe in Syrien
vom 01.08.2014 -
Kiews Kriegssteuer
vom 01.08.2014