Aus: Ausgabe vom 05.08.2014, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Gemeinsam gegen US-Bankenstrafen
Berlin. Deutschland und Frankreich wollen nach Angaben des Bundesfinanzministeriums eine EU-Verständigung erreichen, wie man mit den US-Strafen gegen europäische Banken umgehen soll. »Ich kann bestätigen, daß das Thema Gegenstand der Gespräche zwischen Deutschland und Frankreich und auch der Minister war«, sagte ein Sprecher des Finanzministeriums am Montag in Berlin. Sowohl Finanzminister Wolfgang Schäuble als auch sein französischer Kollege Michel Sapin strebten eine Vereinbarung auf EU-Ebene an.
Zuvor hatte die Financial Times berichtet, Frankreich habe Unterstützung der EU-Partner gesucht und erhalten, um das Thema auf die Agenda des G-20-Treffens der wichtigsten Industrie- und Schwellenstaaten im November in Australien zu setzen. Zuletzt hatte die französische Bank BNP Paribas umgerechnet 6,4 Milliarden Euro Strafe zahlen müssen. Begründung: Das Finanzinstitut habe gegen US-Sanktionen bei Geschäften mit Iran verstoßen. (Reuters/jW)
Zuvor hatte die Financial Times berichtet, Frankreich habe Unterstützung der EU-Partner gesucht und erhalten, um das Thema auf die Agenda des G-20-Treffens der wichtigsten Industrie- und Schwellenstaaten im November in Australien zu setzen. Zuletzt hatte die französische Bank BNP Paribas umgerechnet 6,4 Milliarden Euro Strafe zahlen müssen. Begründung: Das Finanzinstitut habe gegen US-Sanktionen bei Geschäften mit Iran verstoßen. (Reuters/jW)
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