Aus: Ausgabe vom 18.08.2014, Seite 4 / Inland
DGB warnt vor »neuer Ausbeutung«
Berlin. Die Gewerkschaften warnen vor »neuen Formen der Ausbeutung« durch den Siegeszug von Internetfirmen wie dem Taxi-Konkurrenten Uber. DGB-Chef Reiner Hoffmann kritisierte im Magazin Der Spiegel Online-Plattformen, die etwa günstige Fahrdienste oder Haushaltshilfen anbieten. »Bei vielen dieser Angebote auf den Plattformen geht es eher darum, daß vor allem die Vermittler dauerhaft schnelles Geld bei Umgehung aller Vorschriften verdienen«, sagte Hoffmann. Dadurch entstünden »neue Formen der oftmals prekären Solo-Selbständigkeit«.
Ein Dorn im Auge ist ihm insbesondere die Fahrdienst-App Uber, gegen die die Taxibranche Sturm läuft. »Wir reden hier nicht über ein gemeinnütziges Internetprojekt«, betonte der Gewerkschafter. Uber zählt zu den am heißesten begehrten Firmen im Silicon Valley. Finanzprofis bewerten die Firma mittlerweile mit 18 Milliarden Dollar, zu den Geldgebern gehören bekannte Unternehmen wie Google oder Goldman Sachs. Anders als traditionelle Taxiunternehmen betreibt Uber keinen Fuhrpark, sondern vermittelt Fahrten per Smartphone. In Deutschland haben die Großstädte Hamburg und Berlin den Uber-Dienst per Unterlassungsverfügung verboten.
(Reuters/jW)
Ein Dorn im Auge ist ihm insbesondere die Fahrdienst-App Uber, gegen die die Taxibranche Sturm läuft. »Wir reden hier nicht über ein gemeinnütziges Internetprojekt«, betonte der Gewerkschafter. Uber zählt zu den am heißesten begehrten Firmen im Silicon Valley. Finanzprofis bewerten die Firma mittlerweile mit 18 Milliarden Dollar, zu den Geldgebern gehören bekannte Unternehmen wie Google oder Goldman Sachs. Anders als traditionelle Taxiunternehmen betreibt Uber keinen Fuhrpark, sondern vermittelt Fahrten per Smartphone. In Deutschland haben die Großstädte Hamburg und Berlin den Uber-Dienst per Unterlassungsverfügung verboten.
(Reuters/jW)
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