Aus: Ausgabe vom 30.08.2014, Seite 1 / Inland
Loveparade: Anwälte zweifeln an Gutachten
Duisburg. Im Verfahren um die Loveparade-Katastrophe von Duisburg haben mehrere Anwälte der Beschuldigten ein zentrales Gutachten für die Staatsanwaltschaft angegriffen. Das Gericht prüft zur Zeit die Zulassung der Anklage. Bei der Tragödie am 24. Juli 2010 waren in Duisburg 21 Menschen ums Leben gekommen und über 500 verletzt worden. Die Süddeutsche Zeitung (Freitag) hatte berichtet, eine Mitarbeiterin des britischen Sachverständigen Keith Still sei möglicherweise befangen gewesen. Angeklagt sind sechs Mitarbeiter der Stadt, vier Angestellte des Veranstalters, aber keine Polizisten. Die Staatsanwaltschaft Duisburg hatte unter Verweis auf die Feststellungen des »international anerkannten Sachverständigen« erklärt, Maßnahmen der Polizei seien nicht »ursächlich für den tragischen Ausgang der Loveparade« gewesen. (dpa/jW)
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