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23.07.2001 / Ansichten

Im Luxus-Ghetto

Die Freiheit der angeblich Mächtigen hat Grenzen

Klaus Fischer

Der japanische Ministerpräsident ist sauer auf Genua. Nicht etwa, weil dort ein Demonstrant erschossen wurde oder die Gipfel-Ergebnisse unergiebig waren. Nein, der gute Mann wollte einfach nur original italienisch essen gehen, aber das Vergnügen war ihm nicht vergönnt. Statt Polittourismus bescherte Genua ihm und seinen Amtskollegen die Einsicht, daß es um die Freizügigkeit der vermeintlich Mächtigen schlecht bestellt ist. Statt Carpaccio im Restaurant gab es Einhei...

Artikel-Länge: 1895 Zeichen

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