NATO macht weiter Front gegen Russland
Brüssel. Die NATO will mit Hilfe Deutschlands schon 2015 eine Eingreiftruppe aufstellen, die notfalls binnen weniger Tage nach Polen oder ins Baltikum entsandt werden könnte. Zudem verstärkt die NATO die Unterstützung für die Ukraine und schließt auch eine Mitgliedschaft des Landes nicht aus, wie Generalsekretär Jens Stoltenberg am Montag in Brüssel deutlich machte. Die NATO-Außenminister treffen sich am Dienstag in Brüssel. Bereits im Vorfeld warf Stoltenberg Russland erneut aggressives Verhalten vor. Moskaus Forderungen nach einer Garantie, dass die Ukraine nicht in die NATO aufgenommen wird, erteilte Stoltenberg eine Absage. Jedes Land dürfe alleine entscheiden, ob es einen Aufnahmeantrag stelle. Danach prüfe der Pakt, ob die geforderten Standards erfüllt seien. Es gebe kein »Vetorecht« eines Drittstaates. Ebenfalls auf der Tagesordnung der Außenminister steht der Abzug der ISAF-Truppen aus Afghanistan zum Jahresende. (dpa/jW)
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