Hoher Verlust durch Korruption
Washington. Fast 1.000 Milliarden Dollar haben Schwellen- und Entwicklungsländer laut einer Studie im Jahr 2012 durch Korruption, Geldwäsche und Handelsbetrug verloren. Im Jahrzehnt bis 2012 sei das Volumen illegaler Geldflüsse jährlich um 9,4 Prozent und damit doppelt so schnell wie das Wirtschaftswachstum gestiegen, schreibt die Analystengruppe »Global Financial Integrity« (GFI) in Washington in einer am Dienstag veröffentlichten Studie. Zwischen 2003 und 2012 seien dies insgesamt 6.600 Milliarden Dollar gewesen. Davon entfielen 991,2 Milliarden Dollar allein auf das Jahr 2012. Diese Summe sei höher als die ausländischen Investitionen in diesen Ländern und die Entwicklungshilfe zusammen. (AFP/jW)
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vom 17.12.2014