Mehr Lohn für Fastfood-Beschäftigte
Berlin. Mehr als 100.000 Beschäftigte von Fastfoodketten wie McDonald's, Burger King, Pizza Hut und Starbucks erhalten in Deutschland ab Januar mehr Lohn. Sie arbeiten in etwa 1.400 Betrieben der Systemgastronomie. Der Bundesverband der Systemgastronomie (BdS) und die Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten (NGG) einigten sich in der Nacht zum Mittwoch auf ein neues Tarifpaket, wie beide Seiten mitteilten. Sie hatten sich nach vier erfolglosen Tarifrunden auf eine Schlichtung geeinigt, die ehemalige stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Ursula Engelen-Kefer, verhalf nun zum Durchbruch. Die Einigung sieht zum einen die Erhöhung des untersten Tariflohns auf 8,51 Euro pro Stunde ab Januar 2015 vor. Außerdem sollen die Entgelte in den unteren Tarifgruppen überdurchschnittlich und die Gehälter für Auszubildende deutlich steigen. Spätestens zum 1. August 2018 sollen die Löhne in allen Tarifgruppen in Ost und West angeglichen sein. Der stellvertretende NGG-Vorsitzende Burkhard Siebert begrüßte, dass »nach langen und zähen Verhandlungen« ein ausgewogener Abschluss erreicht worden sei. Engelen-Kefer erklärte, dass der gesetzliche Mindestlohn »gerade in der Systemgastronomie« für viele Arbeitnehmer zu einer Verbesserung ihrer Löhne führen werde. (AFP/jW)
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