Bauernverband gegen TTIP-Hormonfleisch
Berlin. Die Verhandlungen über eine Freihandelszone mit den USA (Transatlantic Trade and Investment Partnership, TTIP) dürfen aus Sicht des Deutschen Bauernverbands kein Einfallstor für Hormonfleisch öffnen. »In Europa und in Deutschland setzen wir keine Hormone ein, und wir wollen auch keine einsetzen«, sagte Bauernpräsident Joachim Rukwied der Deutschen Presse-Agentur. Er verwies darauf, dass die in der US-Landwirtschaft übliche Verwendung von Wachstumshormonen in der Mast Kostenvorteile bedeute. Auch Umweltschützer warnen, dass billigeres Fleisch aus den USA auf den EU-Markt drängen und hiesige Produzenten benachteiligen könnte. In der EU ist die Anwendung von Hormonen in der Tiermast verboten. Das geplante TTIP-Abkommen der EU mit den USA ist auch ein Thema bei der weltgrößten Agrarmesse Grüne Woche in Berlin, die am kommenden Freitag beginnt. (dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
Jeder darf mal Charlie sein
vom 12.01.2015 -
Zehntausende erinnern an Kriegsgegner Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht
vom 12.01.2015 -
Giftiges Erbe in Nord- und Ostsee
vom 12.01.2015 -
»Die Freisetzung der Giftstoffe schreitet unaufhaltsam voran«
vom 12.01.2015 -
Gegen den Normalzustand
vom 12.01.2015 -
»Fragida«-Aufmarsch gestoppt
vom 12.01.2015 -
»Eckpfeiler einer neuen bürgerlichen Mehrheit«
vom 12.01.2015