Veräußerte Kunst
Der Deutsche Künstlerbund protestiert in einem offenen Brief an die Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen, Hannelore Kraft, »gegen den Ausverkauf öffentlichen Kunstbesitzes«. Anlass ist die geplante vollständige Veräußerung der Kunstsammlung der abgewickelten Landesbank WestLB. »Zahlreiche der mit Steuergeldern angekauften Kunstwerke befinden sich seit Jahren als Dauerleihgaben in den Museen und an öffentlichen Orten«, heißt es in dem Brief. Es sei laut Landesverfassung »Aufgabe des Staates, Kulturgut in die öffentliche Sichtbarkeit zu bringen und für nachfolgende Generationen zu bewahren«, statt es »rücksichtslos Marktmechanismen zu unterwerfen«. Der Brief gegen die Zerstörung der »Grundlage einer freiheitlich verfassten Gesellschaft kann unter www.kuenstlerbund.de online unterzeichnet werden. (jW)
Mehr aus: Feuilleton
-
Nachruf
vom 20.01.2015 -
Aus dem Schatten
vom 20.01.2015 -
Mit der letzten Kraft
vom 20.01.2015 -
Vorschlag
vom 20.01.2015 -
On Air. Die nächsten Tage im Radio
vom 20.01.2015 -
Wirtschaft als das Leben selbst
vom 20.01.2015 -
Schritte im Gestrüpp
vom 20.01.2015 -
Kein Mann in Sicht
vom 20.01.2015